philtrat nr. 48, juli/august 2002
StudentInnen gehen gegen Studiengebührenpläne der Landesregierung vor. Warum die Proteste gerechtfertigt sind.
Es ist Streik, werte Leserinnen und Leser!
Die neue Grundordnung erlaubt erweiterte Dekanate, studentische Mitbestimmung bleibt aber weitenteils Fehlanzeige.
philtrat how-tos, Folge I:
In Köln protestieren und streiken StudentInnen gegen die von der Landesregierung geplante Einführung von Studiengebühren. Auch in anderen Hochschulen in NRW wird getrstreikt.
Offener Brief an den Verlag M. DuMont Schauberg (Kölner Stadtanzeiger)
Sehr geehrter Herr Alfred Neven DuMont, es tat mir im Herzen weh, das ausgerechnet Ihr Jubiläum von uns Studierenden getrübt wurde.
E-Mail-Adresse für 30000 Euro?
Die Situation für private Hochschulen verschlechtert sich: Eine Beurteilung bescheinigt größtenteils nur Mittelmaß. Baden-Württemberg kündigt ein Ende der finanziellen Beteiligung an.
Hamburg: Gesetz sieht Studiengebühren und Zwangsexmatrikulation vor
Der Schulterschluss der Streikenden mit Gewerkschaften, SchülerInnen und Eltern ist bisher noch nicht geglückt.
Studiengebühren ja - aber sie sollen bitte in die Taschen der Hochschulen fließen. So könnte die Haltung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Studiengebührendebatte zusammengefasst werden.
Der konservative Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) hat vor kurzem die Studiengebührenbefürworterin Anette Schavan (CDU) als Mitglied seines Wahlkampfteams für den Bereich der Bildungspolitik vorgestellt.
Bayern und Baden-Württemberg liegen laut einer Vorveröffentlichung im Vergleich der Bundesländer im Rahmen der Pisa-Studie auf den ersten Plätzen. Ende Juni soll die Gesamtstudie der Öffentlichkeit präsentiert werden.
»Nicht die Verhältnisse, die ich anstrebe«
Sind die Hochschulen im Ausland besser, weil die StudentInnen dort schneller fertig sind? Nein, findet Norbert Finzsch: Unter der kurzen Ausbildung leide auch der wissenschaftliche Standard.
Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen tatverdächtige Beamte im Kölner Polizeiskandal eingeleitet. Frühere Anzeigen gegen Kölner PolizistInnen werden erneut geprüft. Belastete Beamte rechtfertigen sich.
Rechte gegen Christopher Street Day
Pro Köln: Mahnwache gegen »Werteverfall«. Proteste angekündigt
Die Resolutionen der UN allein führen im Nahostkonflikt nicht zu einer Lösung. Ein Frieden ist nur auf politischem Wege zu erreichen.
Am 23. Mai verließen die Besetzerinnen der Kitschburg, eines ehemaligen Schulgeländes am Lindenthaler Stadtwald, das vierzehn Tage vorher besetzte Gelände.
Zurzeit findet eine Umgestaltung des Platzes an der Kalker Post statt. Diese wird vom Amt für Stadtsanierung und Baukoordination vorangetrieben. Die AnwohnerInnen wurden erst nach Beginn der Umbauten per Wurfsendung informiert.
In Sevilla haben am 11. Juni rund 400 MigrantInnen das Universitätsgebäude besetzt. Mit der Aktion haben sie auf die am 5. Juni angekündigte Verschärfung des AusländerInnengesetzes reagiert.
»Heute gab es wieder Lämmernes...«
Reisen bildet, wie es so schön heißt. Ein Blick in Reiseliteratur von anno dazumal erst recht. Zwei alte Reisebeschreibungen über den Balkan bieten mehr als die Aussicht auf idyllische Buchten und Palmen.
Verschwende deine Jugend: Ein »Doku-Roman« über Punk
Was muss man über deutschen Punk wissen? Viele, die dabei an die Ärzte und die Toten Hosen denken und vielleicht noch die Abstürzenden Brieftauben - dem Namen nach - kennen, behaupten: gar nichts.
Sportevent im Kontext: Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften
Bücher über die Fußball-Weltmeisterschaften gibt es wie Sand am Meer, warum also eigens eines in der philtrat annoncieren?
Deutschland vs. »mittelmäßiges Volk«
Bildergeschichten II:Wie Fußballdeutschland eine Niederlage nicht verdauen konnte